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Die Ikone ging, das Drama kam: MANU nach Ferguson im Abwärtstrend

Manchester United ist ein Verein, der auf eine atemberaubende Historie zurückblicken kann. Schon seit etlichen Jahrzehnten ist der Klub der Nabel des englischen und auch des europäischen Fußballs. Gleichzeitig beschäftigt der Klub traditionell die besten Spieler der Welt: George Best in den 60ern und 70ern, Beckham um die Jahrtausendwende, danach van Nistelrooy und der Weltfußballer Cristiano Ronaldo. Selbstverständlich greift der Verein dabei auf namhafte Teammanager zurück, die den Verein managen und trainieren sowie zum Erfolg führen sollen. Eine Legende in diesem Bereich war und ist der ehemalige Trainer Sir Alex Ferguson.

Die Legende und ihre Leistungen

Sir Alex Ferguson trainierte ganze 27 Jahre lang Manchester United und konnte in dieser Zeit 38 Titel einfahren. Diese umschlossen die englische Meisterschaft und den nationalen Pokal sowie internationale europäische Titel. Als er 1999 in einem dramatischen Finale in der Champions League gewann und mit seinem Team das Triple klarmachte, wurde er gar von der Königin Englands zum Ritter geschlagen. Er beendete nach der Saison 2012/2013 nach Jahrzehnten der zahlreichen Höhen seine Trainerkarriere, um in schwierigen Zeiten für seine Frau da zu sein, wie er nachträglich gestand.

Fergusons Empfehlung entpuppt sich als Enttäuschung

Ferguson beriet seinen Klub bei der Suche nach einem neuen Trainer. Einer der Kandidaten war der Erfolgstrainer des FC Everton, David Moyes. Ferguson hielt ihn für einen idealen Nachfolger. Allerdings verlief die Saison mit dem Ausscheiden aus sämtlichen Pokalen und einer schwachen Ligasaison absolut enttäuschend. Es wurde die Reißleine gezogen und für den Rest der Saison sprang nach Moyes‘ Entlassung Ryan Giggs als Spieler und Trainer zugleich ein. Ergebnis der Saison: Kein Titel; nicht mal für den internationalen Wettbewerb in der nächsten Saison qualifiziert.

Zwei Saisons unter dem Tulpengeneral bringen kaum Rehabilitation

Nach David Moyes und Ryan Giggs übernahm der Niederländer Louis van Gaal, als strenger Tulpengeneral bezeichnet, das Ruder. In den zwei Jahren seiner Amtszeit holte MANU den FA-Cup und qualifizierte sich für die Champions League. Allerdings verlief die zweite Saison mit dem Verfehlen der Champions League schlecht, sodass nach zwei Jahren die Zusammenarbeit beendet wurde. Van Gaal hinterließ vor allem zahlreiche fehlerhafte Spielereinkäufe und eine unharmonische Mannschaft.

Mourinho als die extreme Variante Van Gaals

Auf van Gaal folgte der portugiesische Startrainer José Mourinho, der bei MANU allerdings nur seine negative Entwicklung der letzten Jahre bestätigen konnte. Viel war von seinen Star-Eigenschaften nicht mehr vorhanden: So ließ Mourinho trotz zahlreicher Star- und Rekordtransfers stets destruktiven Fußball spielen und pflegte einen destruktiven Umgangston mit seiner Mannschaft; wie schon bei seiner Vorstation Real Madrid C.F. Dennoch hielt sich Mourinho lange wacker in MANUs Stuhl und fuhr zwischendurch den Vizemeistertitel ein und gewann die Europa League.

Nach unüberbrückbaren Differenzen und stark verschlechterten Leistungen in der Saison 2018/2019 musste Mourinho den Posten räumen. Mit Solskjaer übernimmt vorübergehend bis Saisonende ein Interimstrainer.

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